
Projekte
Entwicklungen
Dank der grosszügigen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern konnten wir in der Startphase mit Fokus auf G17-Mitarbeitende und ihre Familien Direkthilfe leisten. Die zur Verfügung stehenden Mittel sind grösser als die unmittelbaren Ansprüche unserer Kolleginnen und Kollegen. Deshalb machen wir auch grössere Ideen mit Wirkung über das G17-Netzwerk hinaus möglich, die an uns herangetragen werden. Die Unterstützung fokussiert weiterhin darauf, mit Ihrer und unserer Unterstützung alles daran zu setzen, dass die Ukraine und ihre Menschen eine Zukunft haben und dass das Land seine besten Leute nicht verliert.
Wir unterscheiden grob drei Unterstützungsarten
1) Direkthilfe – Eins-zu-Eins-Wirkung
Darunter fällt die unbürokratische Hilfe und Unterstützung von Einzelpersonen und Familien, vorwiegend in der ersten Kriegsphase. Eine zentrale Zielgruppe sind Kinder, die trotz Flucht weiterhin dem Schulunterricht folgen und von zusätzlichen Lernformaten wie Englisch-Unterricht profitieren sollen. Mittel flossen entsprechend in Laptops, Bücher oder Lehrpersonen. Und Mittel sind zum Beispiel auch Personen oder Familien zugekommen, die für ihre Flucht alle Habseligkeiten in ihrem angestammten Heim zurücklassen mussten.
2) Initiativen – Support von Engagierten
Eine zweite Zielgruppe sind zurückgebliebene Seniorinnen und Senioren, die dank der Initiative von eigenen Mitarbeitenden oder Bekannten betreut und versorgt werden. Der Verein unterstützt damit gezielt und seit Beginn Engagements, deren Wirkung vor allem auch Menschen ausserhalb des G17-Netzwerks erreicht. Die Mittelverwendung wird über G17-Kontakte nach bestem Wissen und Gewissen koordiniert. Engagierte vor Ort bekommen dabei bspw. monatlich einen Fixbetrag, damit sie Einkäufe tätigen, Medikamente für alte Menschen besorgen oder in einem Fall professionelle psychologische Hilfe leisten können.
3) Netzwerkprojekte – Breitenwirkung für viele
Die finanzielle und ideelle Unterstützung des Vereins hat zwischenzeitlich weite Kreise gezogen. Mit der erfolgreichen Koordination und Lieferung eines Röntgengerätes via Rumänien wurde eine erste Tür für die Erweiterung des Vereins-Zwecks aufgestossen. Urs von Arx fungiert mit seinem Netzwerk in der Ukraine auch als Kontakt für Dritte, die in irgendeiner Form vor-Ort-Hilfe leisten wollen. Es konkretisieren sich mittel- und langfristig vermehrt Projekte bspw. im Gesundheitsbereich oder Wiederaufbau, deren Empfängerkreis offen ist.
Aussichten
Im Fokus ist die Hilfe und Unterstützung der Menschen vor Ort, die eine lohnende Perspektive haben sollen. Die Mittelverteilung begünstigt darüber hinaus Initiativen und Projekte im Vereins-Netzwerk, deren Empfängerkreis offen, deren Wirkung aber möglichst weitreichend sein soll.